Der Geist des Aikido

Aikido (Der Weg des Geistes und des Kriegers) ist die Vollkommenheit von Körper und Geist.

Bild: “Dojo” direkt am Wasser - Freibad inklusive ;-)))

Aikido ist eine von Ueshiba begründetet japanische Kampfkunstart, die er aus dem Budo heraus entwickelt hat.

Seine Philosophie ist die Verbindung von Körper und Geist - von Äußerem (Körper) und Innerem (Unterbewußtsein).

Das “Ki” (die japanische Form von Gott) entspricht dem Unterbewußtsein. Der Geist des Ki bedeutet das Bewußtsein eines Positivdenkers zu besitzen. In allen Belangen des Lebens perfekt zu sein und ein vollkommens Leben in Frieden und Harmonie zu führen.

Aus folgenden Gründen betreibe ich Aikido:

1. Körperliche Ertüchtigung. Man bleibt fit und gesund. Besser als jede andere Sportart trainiert Aikido jeden Muskel, alle Sehnen des Körpers. Man bleibt umfassend fit und gesund! Aikdio kann man auch als eine Mischung von Gymnastik, Budo, Zen und Schwertkampf betrachten. Allumfassendes Gesundheitselixier.

2. Geistige Einstellung: Ich und der Gegner sind ein und dasselbe. Wenn ich angegriffen werde, bin ich selbst dafür verantwortlich. Der "Feind" ist nur ein Werkzeug des Unterbewußtseins. Innere Ängste und Befürchtungen übertragen sich unmerklich auf "Schläger", und sonstige negativ eingestellte Leute. Wie sonst werden meist ängstliche und schüchterne Typen Opfer von Gewalttaten?

3. Kein Angriff, nur Verteidigung im äußersten Fall. Dabei schlägt man den Gegner nicht, sondern weicht ihm aus. Er kommt von selbst zu Fall und schlägt sich selbst. Jeder, der mich angreift, greift sich selbst an und vernichtet sich selbst!

4. Gesteigertes Selbstbewußtsein. Niemand wird aggressiv gegen mich und ich selber greife auch niemanden an. Ich habe es nicht nötig. Die innere Einstellung überträgt sich unbewußt auf alle anderen Menschen, die mich begegnen.

5. Aikido ist eine optimale Ergänzung zum Positiven Denken. Es gehört zu einer positiven Lebenseinstellung, einem ganzheitlich gesundes Leben, das gesunde Ernährung, Fitneß und Vitalität, Positives Denken und Optimismus, Vernunft und Verstand umfaßt.

6. Der Aikidoka kämpft nicht. Er weicht dem Kampf aus. Niemals führt ein Aikidoka Krieg, weil er eine friedliche innere Einstellung hat und für niemanden eine Gefahr darstellt.

7. Sinnvoller Nutzen im täglichen Alltag: Ausrutscher auf Glatteis werden abgeklatscht, selbst ein Sturz von einer Treppe geht glimpflich aus. Man ist ruhiger, gelassener und regt sich nicht mehr auf. Man spricht ruhig aber humorvoll und bestimmt. Die Gesprächspartner empfinden dies als freundlich.

8. Sanfte Kraftentfalung: Man ist nicht mehr grob, sondern sanft aber bestimmt. Andere Menschen werden mit Samthandschuhen angefaßt, die dennoch stark und bestimmt sind. Der Andere empfindet dies als angenehm und freundlich, während Nicht-Akikidoka ziemlich grob vorgehen und als aggressiv empfunden werden.

Dies sind alles Attribute, die ich mir in 5 ½ Jahren Aikdio angeeignet habe und zum großen Teil auf Aikdio zurückführe. Das ist der Geist des Aikido!