Pragmatiker Teil 2

Motivation

Wünsche und Sehnsüchte, die Suche nach Lösungen benötigen eine gewisse Motivation. Man will etwas erreichen und weiß auch warum. Zum einem ist da der Trieb wie Hunger, Durst und Sextrieb - an sich Motivation genug. Und auch der Trieb zur Selbsterhaltung ist an sich stark genug. Doch welche Motivation treibt uns an, bestimte Wünsche erfüllt zu bekommen? Sind es die schönen Gefühle, die sich bei der Erfüllung einstellen oder die Folgen davon? Ein neuer Job - viel Spaß und Geld und was man sich davon alles kaufen kann? Eine tolle Frau - schöner Sex, Familie und glückliche Kinder? Materielle Wünsche wie ein neues Auto - denkt man an das angenehme Gefühl beim Fahren oder will man damit angeben?

Es stellen sich viele Fragen nach dem Warum, bleiben wir beim wesentlichen, zum eigentlichen Antrieb.

Motivation ist der Antrieb, ein starkes Gefühl, das uns dringt und zwingt, etwas zu tun, um eine Problemlösung, einen Wunsch zu verwirklichen oder ein Ziel zu erreichen. Wir denken dabei an das Ende, ans Ziel - und zwar immer an das positive Ende, denn der Gedanken an Mißerfolg killt die Motivation.

Wenn wir eine große Belohnung bekommen, wenn wir das Ziel erreicht haben, dann sind wir motiviert. Erlangen wir Zwischenerfolge, steigert sich unsere Motivation, wir werden optimistischer und froh gelaunt. Gibt es Fehlschläge ändert sich die Stimmung zur ...

Verzweiflung

Wenn die Lage aussichtslos geworden ist, ist die Motivation am Arsch. Man hat dann keine Lust mehr und will aufgeben. Jetzt ist es erforderlich, sein Gemüt zu beruhigen und sich nicht zu viele Gedanken zu machen. Es fällt einem schwer, positiv zu denken oder an den erfolgreichen Abschluß zu glauben. Man hat Lust, gar nicht mehr zu denken und auch gar nichts mehr zu tun.

Meditation und Autogenes Training

Dies sollte weder über- noch unterbewertet werden. Es bedeutet schlicht und einfach, sein Gemüt zu beruhigen. Sich nicht mehr aufzuregen oder sich übermäßig Sorgen zu machen. Es bedeutet, "abzuschalten", an gar nichts denken und sich zu beruhigen. Man kann sich in den Sessel setzen, die Augen schließen und dösen - auch eine Art der Meditation. Wenn man keine Lust mehr dazu hat, steht man auf und tut was - nachdenken oder praktische Tätigkeit.

Niemals aufgeben!

Tun Sie weiterhin alles, was erforderlich ist, um Ihr Ziel zu erreichen. Zumindest das wichtigste, halten Sie sich im Spiel, geben Sie nie ganz auf sondern halten Sie das Feuer am glühen. Die Umstände können sich jederzeit ändern und dann greifen Sie wieder an. Sobald Sie Ihre depressive Phase der Verzweiflung überstanden haben, denken Sie wieder öfters an den Erfolg und nach und nach bessert sich Ihre Stimmung bis Sie wieder richig optimistisch sind.

Selbstvertrauen

Dies kann man sich antrainieren. Setzen Sie sich am Anfang realistische Ziele, die nicht so schwer zu erreichen sind. Dies stärkt Ihr Selbstvertrauen. Bei größeren Projekten benötigen Sie viel Geduld. Seien Sie sich stets sicher, immer das richtige zu tun und vertrauen Sie darauf, das unter der Oberfläche für Sie und Ihr Anliegen "gearbeitet" wird. Riskieren Sie keine große Schnauze und bleiben Sie bescheiden. Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Beten und Vertrauen ist das beste von allem!

Geduld

Es ist klar, das wir - als inperfekte Menschen - nicht alles auf einmal bekommen können. Dies wäre auch nicht wünschenswert. Es widerspricht der Natur des Menschen, wenn ihm gebratene Hühner in den Mund fliegen würden und dies tut auch seinem Selbstvertrauen nichts gutes. Er bräuchte ja nichts tun, um Erfolg zu haben. Viele Wünsche bedürfen eine lange Vorbereitung. Pilot wird man nicht von heute auf morgen. Es bedarf eine lange Vorbereitung in Schulen und  Werkstätten, bis man es gelernt hat. Ebenso ist es mit dem Glauben an die Wunscherfüllung oder Problemlösung. Es kann sein, daß sich viele Umstände auf der Welt und Menschen ändern müssen, bevor Sie Ihr Ziel erreichen. Haben Sie darum Geduld und geben Sie nie auf!

Ungewißheit

Nicht zu wissen, was kommt, kann einem schon zusetzen. Das ewige Warten auf eine Nachricht, was denn nun ist oder wird macht uns nervös oder aber lethargisch. Vielleicht warten Sie auf Ihren Freund, der einfach nicht kommen will oder erwarten einen wichtigen Brief oder eine Entscheidung, die auf die lange Bank geschoben wurde. In diesen Fällen ist es das beste, sich abzulenken und etwas anderes zu tun. Denken Sie nicht mehr an das Treffen oder den Termin sondern beschäftigen Sie sich mit etwas realen, Hauptsache Ihre Gedanken kreisen nicht mehr um das Wesentliche, denn das würde Sie nur beunruhigen.

Defätismus

Das bedeutet, die eigene Mutlosigkeit auf andere zu übertragen. Andere davon zu überzeugen, das ihre Handlungen nutzlos sind. Schlimmer noch als ein Pessimist versucht dieser, andere von Tätigkeiten abzuhalten, so sinnvoll sie auch sein mögen. Für ihn ist alles aussichtslos und er übertreibt im Einschätzen der tatsächlichen Lage maßlos. Dies kann eine Unternehmung zum Scheitern bringen, weil sich andere vom Defätisten "anstecken" lassen. Sie verlieren schnell den Mut und versuchen, damit sie nicht allein sind, andere von der angeblichen Aussichtslosigkeit zu überzeugen. Dahinter steckt persönliche Schwäche, mangelndes Selbstvertrauen, Pessimismus, Angst und oft auch Dummheit.

Hoffnung

"Die Hoffnung stirbt zuletzt" heißt es oft. Dahinter steckt das verheimlichte Wissen, das es immer eine Lösung gibt, so aussichtslos die Lage auch sein mag. Haben Sie Geduld und bleiben Sie voller Hoffnung auf das glückliche Ende. Und denken Sie nur noch an das positive Resultat, nicht an den Mißerfolg! Wenn Sie gar keine Lust mehr ans Denken haben, meditieren Sie, vergessen Sie alle Sorgen und und lachen Sie so oft es geht!

Angst

Vorsicht, die Vorstufe der Angst, ist sinnvoll. Angst ist übertriebene Vorsicht und fehlendes Vertrauen. Man denkt an das Unglück und hat darum Angst. Ist es schwer, über einen Graben zu springen? Man kann ins Wasser fallen, das will man nicht und hat darum Angst. Ein Unternehmen kann schiefgehen, das will man nicht riskieren und hat darum Angst.

Lösung: Denken Sie an das erfolgreiche Ende! Dann erlangen Sie Vertrauen und werden selbstbewußt genug, zu springen!