Fundament 1: Vergebung

Jesaja sagte:

"Wären eure Sünden auch rot wie Scharlach, sie sollen weiß werden wie Schnee. Wären sie rot wie Purpur, sie sollen weiß werden wie Wolle."

Echte Vergebung ist eines der wichtigsten Grundsätze des Wahren Positiven Denkens und des spirituellen Weges. Ohne echte Vergebung werden Sie niemals zu dem glücklichen und harmonischen Menschen werden, den Sie sich erträumen. Wirklichen Seelenfrieden und wahres Glück werden Sie nur erlangen, wenn Sie in der Lage sind, allen wahrhaft zu vergeben - egal was sie getan haben.uz

Vergeben kann man alles, was in der Vergangenheit geschehen ist, denn diese ist nicht mehr änderbar. Man muß sie akzeptieren und sollte nicht mehr daran denken. Nicht mehr daran zu denken, keinen Schmerz oder Wut zu empfingen, wenn man mal an die vergagengenen Ereignisse erinnert wird, das ist wahre Vergebung.

Es mag ja sein, daß Sie mal hintergangen oder betrogen wurden. Und wenn Sie heute daran denken (oder es erinnert Sie jemand daran), dann verspüren Sie keinen Haß und kein Gefühl der Rache. Sie müssen nicht vollkommen vergessen, um vergeben zu können. Perfekte Vergebung bedeutet zwar das Geschehene völlig zu vergessen, doch der Mensch ist in der Lage, sich an alle geschehene Ereignisse zu erinnern, siehe auch "Die Akasha-Chronik".

Vergeben haben Sie, wenn Sie von sich aus, von alleine nicht mehr daran denken und sich auch nicht so schnell daran erinnern, sollten Sie mal in eine ähnliche Situation kommen oder Sie jemand danach fragen. Vor allem aber: Ihr Gefühl ist heute neutral. Egal was geschehen ist, Sie akzeptieren dies als Vergangenheit, und die Vergangenheit ist tot. Also kann man sie getrost vergessen.

Wenn Sie sich an vergangene Fehler, an früher erlittene Fehlschläge oder Unglücke erinnern und dabei ein unangenehmes Gefühl der Angst, Haß, Eifersucht oder gar Rachegefühle empfinden, säen Sie damit die Saat für eine furchtbare Zukunft. Da Ihr Denken schöpferisch ist, wird sich das Vergangene wiederholen. Oder Sie ziehen zahlreiche Krankheiten an. Viele Krankheiten entstehen dadurch, daß man nicht vergeben kann und sein weiteres Leben in Haß, Frustation und Traurigkeit verbringt. Dazu gehören auch die vielen Arten psychosomatischer Erkrankungen, wofür es heutzutage sogar ganze Kliniken gibt. Ein weitverbreitetes Problem sozusagen.

Sie denken heute an die Vergangenheit -

Was Sie heute denken, gestaltet Ihre Zukunft -

Ihre Zukunft ist Ihr heutiges tägliches Denken!

(Siehe auch: Vergangenheit und Zukunft)

Voraussetzung für den Erfolg Ihrer Gebete und somit Wünsche sind die totale Vergebung. Ihre Gebete können keine Wirkung zeigen, Ihre Wünsche und Träume können nicht in Erfüllung gehen, wenn Sie nicht bereit sind, einem anderen zu vergeben.

Selbstverurteilung

Auch Ihre eigene "Sünden", Ihre eigenen Verfehlungen werden vergeben. Sie müssen sich selbst vergeben. Vergeben Sie sich selbst für frühere Fehler oder Missetaten. Wenn Sie einem anderen Böses zugefügt haben, nutzt es Ihnen nichts, sich dafür lebenslänglich zu geißeln oder zu büßen. Bereuen Sie nichts von dem, was Sie getan haben. Das bedeutet nun wieder nicht, daß Sie laufend anderen Böses zufügen dürfen, ganz im Gegenteil. Sollten Sie es dennoch tun, müssen Sie wissen das dies auf jedem Fall auf Sie zurückschlagen wird. Früher oder später!

Nun verurteilen sich viele Leute selbst, weil sie heute die Folgen Ihrer früheren Untaten zu spüren bekommen. Oder weil sie ihr Gewissen plagt. In diesem Fall sollten Sie für diese Leute beten oder zumindest ehrlich gemeinte gute Wünsche schicken: Stellen Sie sich vor, wie sie im Glück schwelgen, Gesund und erfolgreich sind.

Fehler der Vergangenheit

Es kann sein, daß Sie einmal einen Fehler beginnen, der schwere Folgen hatte, z. B. einen Unfall. Sie fühlen sich schuldig. Jetzt müssen Sie sich selbst vergeben, diesen Fehler begangen zu haben. Beten Sie für die Opfer, wünschen Sie ihnen ehrlich alles Gute und tun Sie alles, was Sie können. Rückgängig machen können Sie das Geschehene nicht aber Sie können die Zukunft besser gestalten. Wirken Sie darum auf eine positive Zukunft hin statt ständig nur zu bereuen und zu jammern. Aufgrund Ihres Denkens und Fühlens gestatelt sich Ihre Zukunft entweder positiv oder negativ.

Loslassen

Vergeben bedeutet auch "Loslassen" (siehe auch dort). Sie halten sich nicht mehr fest an vergangene Fehler, indem Sie daran denken, sondern Sie lassen los, indem Sie bewußt nicht mehr daran denken!

Denken Sie daran:

Wenn Sie nicht bereit sind, völlig zu vergeben, dann vergessen Sie alles, was Sie bislang gelesen haben; denn dann ist Ihnen nicht mehr zu helfen. Ohne Vergebung hat Positives Denken keinen Sinn!