Die Wirkung der Gedanken

Warum sind Gedanken schöpferisch?

Der häuftigste Kritikpunkt am P. D. ist die Behauptung, man könne mit seinem Denken die Zukunft beeinflussen, besser noch bestimmen.

Man kann also, je nachdem was man denken tut, selbst bestimmen, wie die Zukunft ablaufen tut.

Die Kritiker halten dem entgegen, das der einzelne Mensch die Umstände nicht beeinflussen kann, erst recht nicht die Zukunft. Katastrophen aller Art würden nicht durch das Denken verursacht und Krankheiten hätten ebenso nicht das Denken sondern Bakterien, Viren und Genmutationen als Ursache.

Desweiteren sagen die Kritiker, das wir keinen freien Willen besitzen, sondern dieser von äußeren Umständen beeinflusst wird.

Demnach soll Denken eine Reaktion auf äußere Begebenheiten sein, nicht eine Aktion wie von den Positivdenkern behauptet.

(Siehe auch "Kritische Fragen")

Ich möchte nun die Wirkungsweise des Geistes im einzelnen darlegen:

Positves Denken (zumindest das wahre, ursprüngliche) bedeutet nicht, die Welt durch die rosarote Brille zu sehen, die Tatsachen zu ignorieren, "Probleme unter den Teppich kehren" - es heißt in Wirklichkeit, sein Denken zum Guten, positiven und konstruktiven hin auszurichten und zu handeln wenn es angebracht ist, und zwar wird immer das getan, was gut und richtig ist. Den Anfang muß man jedoch immer im Kopf machen, erst denken - dann handeln.

Wie soll ein Mensch, der voller Zweifel ist, sich selber nichts zutraut und Angst vor der Zukunft hat, etwas sinnvolles zustande bringen? Die wahrhaft großartigen Projekte der Welt wurden von Männern und Frauen erschaffen, die positiv dachten. Positiv in dem Sinne, in dem sie an das Ziel dachten und unbeirrt an die Erfüllung Ihres Traumes glaubten. Ohne die Positivdenker hätten wir weder die hervorragende medizinische Versorgung, noch Computer und auch kein Internet (wer die Geschichte kennt weiß wieviel Idealismus und fester Glaube dazugehörte, das Internet für alle zu verwirklichen).

Warum viele am Positiven Denken scheitern

Der Grund, warum soviele Menschen mit dem Positiven Denken keinen Erfolg haben, liegt zum ersten daran, daß sie die Regeln falsch anwenden und gegen die Geistigen Gesetze verstoßen und zum zweiten das sie zu einseitig vorgehen. Es reicht nicht, auf der einen Seite sehr gut zu sein und auf der anderen ein Versager.

Was nutzt dem Kranken die Suggestion "ich bin gesund", wenn er gleich danach wieder ins jammern verfällt? Auch ein "Ich bin reich und wohlhabend" gleicht sich durch das ständige Denken an Geldknappheit wieder aus. Sie können nicht gleichzeitig Gas geben und bremsen, Sie müssen voll durchstarten!

Es ist wie bei einer mathematischen Folgerechnung. Wenn Sie zwischendurch einen Fehler begehen, wird das Endergebnis falsch sein. Sie können dann zwar dennoch ein annähernd richtiges Ergebnis erreichen (sprich ein glückliches, gesundes und wohlhabendes Leben), doch es bleiben immer noch genug Mißerfolge (sprich Unglücksfälle oder Rückschläge aller Art) übrig um ihr Leben zu versauen. Und nun werden viele Leute behaupten, Positives Denken würde nicht funktionieren oder gar, "Positives Denken macht krank". Wer die Gesetze des Geistes falsch anwendet erhählt ein falsches Ergebnis - ebenso wenn er die Gesetzte der Mathematik falsch anwendet.

Sie haben darum keine Wahl: Versuchen Sie so gut es geht, in allen Bereichen Ihres Denkens eine Änderung zum Guten zu bewirken! Vergeben Sie, auch wenn es schwerfällt; Lieben Sie, auch wenn Sie wütend sind; denken Sie an das Gute, auch wenn alles in der Welt nach dem Gegenteil aussieht und schauen Sie auf einen blühenden Garten statt an ein Feld voller Unkraut. Stellen Sie sich ein Leben in Reichtum vor anstelle ständig über Geldsorgen zu grübeln und glauben Sie fest daran, immer ein gesundes statt krankes Leben zu führen.

Fast alle Kritiker haben entweder das Wahre Positive Denken gar nicht ausprobiert oder sind an den oben geschilderten Fehlern gescheitert. Auch Ungeduld ist ein häufiger Grund für das scheitern, ein glückliches und erfolgreiches Leben zu führen.

Auch hat Positives Denken grundsätzlich nichts mit dem Hurra-Stil gewisser Gurus zu tun. Diese versuchen, Begeisterung zu wecken und Leidenschaft, jedoch erklären sie nicht, wie man diese Attribute dauerhaft sichern kann. Logische Folge ist das Abkühlen der Begeisterung und darauffolgendes Scheitern. Es nutzt Ihnen nichts, ein schönes Haus zu bauen, wenn dieses auf Sand gebaut ist!

Was Sie brauchen ist ein festes Fundament aus Glauben und Vertrauen - dann werden Sie langfristig erfolgreich sein!

Die Fallstricke auf dem Weg zum perfekten Positivdenker sind unter anderem Ungeduld, Gier, Zweifel, mangelnde Vergebung und Lieblosigkeit. Ihr ganzes Leben ist ein Lernprozess, während Sie ständig achtsam sein müssen, um nicht zwischendurch unangenehme Rückfälle zu erleiden. Da sich diese nicht unbedingt vermeiden lassen, sollten Sie daraus lernen. Jeder Rückschlag trägt den Keim des Neuen in sich. Akzeptieren Sie ihn als vergangen und beginnen Sie von neuen. Machen Sie unverzagt weiter bis Sie am Ziel sind!

Leitspruch:

Lerne aus den Fehlern anderer Leute, Du kannst gar nicht alt genug werden, um sie alle selber zu machen!